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(1986 bis 2017 - Feuerwache Weißenburg)
(1938 bis 1957 - Abgesetzte Gruppe in der Filiale Weißenburg)
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== 1938 bis 1957 - Abgesetzte Gruppe in der Filiale Weißenburg ==
 
== 1938 bis 1957 - Abgesetzte Gruppe in der Filiale Weißenburg ==
1938 ging aus der Freiwilligen Feuerwehr Frankenfels die Filiale Weißenburg als abgesetzte Gruppe hervor, nachdem in den 1930er-Jahren auch im Weißenbachtal vermehrt Großbrände gewütet hatten. Gründer und erster Kommandant dieser Gruppe war [[Leopold Härtensteiner]], weitere Mitglieder waren:
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Aufgrund der geografischen Lage des Weißenbachtales waren schon zu Beginn der 1930er-Jahren Bestrebungen im Gange, eine Feuerwehr installieren, nachdem auch im Weißenbachtal vermehrt Großbrände gewütet hatten. Der Wiener Architekt und Besitzer der Frankenfelser Bergbauernhöfe Groß-Walz und Klein-Walz und der Liegenschaft in Weißenbach 2 (früher Gemeinde Plankenstein, heute Gemeinde Texingtal) bemühte sich beim Frankenfelser Feuerwehrhauptmann und beim Bürgermeister um die Errichtung eines Zweigvereines.
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In der Folge wurde ein kleines Feuerwehrhäuschen in der Nähe des Gasthauses Taverne (Weißenburggegend 12) errichtet. Ausgediente Geräte von der Feuerwehr Frankenfels, zu Beginn der kleine Hydrophor und die Tragkraftspritze (Baujahr 1928), wurde unentgeltlich für die Anfangsjahre zur Verfügung gestellt.
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Bei der Monatsversammlung am 5. Dezember 1937 beschloss man bei der Monatsversammlung im Gasthaus Pögner die Gründung der ''Filiale Weißenburg'' im Jänner 1938. Zum ersten Kommandanten dieser Feuerwehr wurde [[Leopold Härtensteiner]] auserwählt, der Besitzer des Scheibstatthäusls, weitere Mitglieder der Gründerzeit waren [[Ignaz Tuder]] vom Unter-Angerhäusl und [[Richard Stöckl]] vom Bleichgartl. Etwas später kamen [[Josef Schweiger]] vom Gatterhäusl und [[Rudolf Gira]] von Klein-Heinbach dazu.
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In der Folge wurde ein kleines Feuerwehrhäuschen in der Nähe des Gasthauses Taverne (Weißenburggegend 12) errichtet. Ausgediente Geräte von der Feuerwehr Frankenfels, zu Beginn 56 m Schläuche, der kleine Hydrophor und die Tragkraftspritze (Baujahr 1928), wurde unentgeltlich für die Anfangsjahre zur Verfügung gestellt.
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Während des Zweiten Weltkrieges unterstützte ab 1944 [[Johann Bieder (1906-1990)]] vom Ober-Halt die Löschgruppe. In dieser Zeit gab es bereits Feuerwehrfrauen als Helfer, namentlich: Theresia Enne, Maria Freudenthaler, Gisela Krammer, Grete Stöckl und Johanna Unterberger. 1943 fiel Richard Stöckl im 31. Lebensjahr.
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1948 hatte die Filiale einen Mitgliederstand von 9 Männern und es fand das erste Feuerwehrkränzchen statt.
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Als technische Ergänzung wurde eine kleine Motorspritze von der Freiwilligen Feuerwehr Frankenfels zur Verfügung gestellt, wobei Leopold Härtensteiner seinen Traktor mit Anhänger zur Verfügung stellte. In dieser Zeit wurde der Geräteschuppen bzw. das kleine Feuerwehrhäuschen aufgemauert und etwas vergrößert. Am 19. August 1951 erfolgte die feierliche Einsegnung.
  
 
== 1957 bis 1986 - Abgesetzter Zug in der Filiale Weißenburg ==
 
== 1957 bis 1986 - Abgesetzter Zug in der Filiale Weißenburg ==

Version vom 10. April 2017, 19:51 Uhr

Die Geschichte des Feuerwehrwesens kann in mehrere Epochen geteilt werden und geht bis in die Antike zurück. Wir betrachten hier nur die jüngere Geschichte, für den uns übertragenen Einsatzbereich.

1883 bis 1938 - Freiwillige Feuerwehr Frankenfels

1883 wurde die Freiwillige Feuerwehr Frankenfels gegründet. Die Geschichte unserer Freiwilligen Feuerwehr Weißenburg ist daher sehr eng damit verbunden und sie wird auch auf der Website der Freiwilligen Feuerwehr Frankenfels ausführlich behandelt.

1938 bis 1957 - Abgesetzte Gruppe in der Filiale Weißenburg

Aufgrund der geografischen Lage des Weißenbachtales waren schon zu Beginn der 1930er-Jahren Bestrebungen im Gange, eine Feuerwehr installieren, nachdem auch im Weißenbachtal vermehrt Großbrände gewütet hatten. Der Wiener Architekt und Besitzer der Frankenfelser Bergbauernhöfe Groß-Walz und Klein-Walz und der Liegenschaft in Weißenbach 2 (früher Gemeinde Plankenstein, heute Gemeinde Texingtal) bemühte sich beim Frankenfelser Feuerwehrhauptmann und beim Bürgermeister um die Errichtung eines Zweigvereines.

Bei der Monatsversammlung am 5. Dezember 1937 beschloss man bei der Monatsversammlung im Gasthaus Pögner die Gründung der Filiale Weißenburg im Jänner 1938. Zum ersten Kommandanten dieser Feuerwehr wurde Leopold Härtensteiner auserwählt, der Besitzer des Scheibstatthäusls, weitere Mitglieder der Gründerzeit waren Ignaz Tuder vom Unter-Angerhäusl und Richard Stöckl vom Bleichgartl. Etwas später kamen Josef Schweiger vom Gatterhäusl und Rudolf Gira von Klein-Heinbach dazu.


In der Folge wurde ein kleines Feuerwehrhäuschen in der Nähe des Gasthauses Taverne (Weißenburggegend 12) errichtet. Ausgediente Geräte von der Feuerwehr Frankenfels, zu Beginn 56 m Schläuche, der kleine Hydrophor und die Tragkraftspritze (Baujahr 1928), wurde unentgeltlich für die Anfangsjahre zur Verfügung gestellt.

Während des Zweiten Weltkrieges unterstützte ab 1944 Johann Bieder (1906-1990) vom Ober-Halt die Löschgruppe. In dieser Zeit gab es bereits Feuerwehrfrauen als Helfer, namentlich: Theresia Enne, Maria Freudenthaler, Gisela Krammer, Grete Stöckl und Johanna Unterberger. 1943 fiel Richard Stöckl im 31. Lebensjahr.

1948 hatte die Filiale einen Mitgliederstand von 9 Männern und es fand das erste Feuerwehrkränzchen statt.

Als technische Ergänzung wurde eine kleine Motorspritze von der Freiwilligen Feuerwehr Frankenfels zur Verfügung gestellt, wobei Leopold Härtensteiner seinen Traktor mit Anhänger zur Verfügung stellte. In dieser Zeit wurde der Geräteschuppen bzw. das kleine Feuerwehrhäuschen aufgemauert und etwas vergrößert. Am 19. August 1951 erfolgte die feierliche Einsegnung.

1957 bis 1986 - Abgesetzter Zug in der Filiale Weißenburg

1957 wurde aufgrund der Anzahl der Mitglieder die Größe eines Löschzuges erreicht und es wurde 1958 bis 1963 das Feuerwehrfahrzeug vom Fabrikat Fordson (UNRRA - United Nations Relief and Rehabilitation Administration) von der Hauptwache Frankenfels zur Verfügung gestellt. 1963 wurde EBI Johann Weißenbacher Kommandant. Das erste eigene Fahrzeug war ein gebrauchter VW-Bus, der im Jahre 1963 gekauft wurde und es folgte 1973 ein neues Kleinlöschfahrzeug, ein Ford Transit.

Von 1979 bis 1981 wurde ein neues Feuerwehrhaus in der Tiefgrabenrotte 22 gebaut. Die Segnung erfolgte beim Weißenbachler Feuerwehrfest 1981 am 14. Juni 1981.

Von 1983 bis 1988 wurde von der Hauptwache Frankenfels der Land Rover als Mannschaftstransportfahrzeug als Überbrückung bis zum Ankauf eines eigenen zweiten Fahrzeuges verliehen.

1986 bis 2017 - Feuerwache Weißenburg

Das neu erweiterte und sanierte Feuerwehrhaus bei der Eröffnungsfeier am 23. September 2012.
Quelle: commons.wikimedia.org/Benutzer:GT1976

Am 5. Februar 1986 gab es Infolge einer Dienstanweisung des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes eine Organisationsänderung und wir erhielten den Namen Feuerwache Weißenburg. Wir waren als zweiter Zug Bestandteil der Freiwilligen Feuerwehr Frankenfels.

Der Anschluss an die automatische Funksteuerung wurde 1988 vollzogen.

1991 wurde BI Franz Karner neuer Feuerwehrwachekommandant. In diesen Jahren erfolgten schrittweise technische Ergänzungen, z. B. die Ausstattung mit Personenrufempfänger (Pager). Im November 1995 erfuhr durch die Lieferung des Tanklöschfahrzeuges TLFA 1000 (Mercedes Unimog) die Feuerwache eine große Aufwertung im Feuerwehrabschnitt Kirchberg an der Pielach. Auch ein Hydraulisches Kombi-Rettungsgerät und ein Frontheber wurden angeschafft.

Zu dieser Zeit finanzierte sich die Feuerwache zum großen Teil durch das Weißenbachler Feuerwehrfest, wo in den besten Jahren über 1200 Personen beim Fest anzutreffen waren.

Von 2009 bis 2012 wurde nach langen Planungsarbeiten das bestehende neue Feuerwehrhaus Weißenburg in der Tiefgrabenrotte 22 erweitert und generalsaniert.

Am xx.xx.2010 wurde Ing. Günter Tuder neuer Feuerwachekommandant.

2017 bis heute - Freiwillige Feuerwehr Weißenburg

Aufgrund unserer Größe und der gesetzlichen Rahmenbedingungen erfolgte am 7. Mai 2017 nach eingehenden Beratungen mit dem Feuerwehrkommando Frankenfels und der Feuerwache Weißenburg sowie der Marktgemeinde Frankenfels nach schriftlichem Antrag und positiven Gemeinderatsbeschluss die Neugründung der Freiwilligen Feuerwehr Weißenburg. Bei der Wahl am 7. Mai 2017 wurde OBI Ing. Günter Tuder zum Feuerwehrkommandanten und BI Christoph Prammer zum Feuerwehrkommandant-Stellvertreter gewählt. Zum Leiter des Verwaltungsdienstes bestellte man V Maria Weissenbacher.

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